Kollektive Innenwelt (Kultur) ist die Gesamtheit der Lebensäußerungen der Gemeinschaft, in der der Einzelne eingebunden ist, also dessen Beziehungen zu anderen Menschen und die damit verbundene Kommunikation.

Kollektive Außenwelt (System) sind alle sozialen und organisatorischen Strukturen, Systeme und Prozesse, in denen der Einzelne sich bewegt.

Quellen dieses Ansatzes bilden die frühen Philosophen wie Aristoteles, Platon, Sokrates, Kant, Hegel und Nietzsche. Nach dem zweiten Weltkrieg formulierten unabhängig, aber zeitgleich, der deutsche Philosoph Jean Gebser sowie der indische Philosoph Sri Aurobindo Ghose die integrale Weltsicht. Eingeflossen sind die überlieferten Weisheitstraditionen wie Buddhismus, Taoismus, vedische Traditionen und die christliche Mystik. Heute beschäftigen sich viele Wissenschaftlicher, Philosophen, Berater und Autoren mit dieser ganzheitlichen Betrachtung der Welt. Als wichtigsten lebenden Vertreter ist der amerikanische Philosoph Ken Wilber zu nennen.